Ab März 2015 fliegt die Swiss International Air Lines täglich die Strecke Graz-Zürich, berichtete die „Kleine Zeitung“ am neunten Oktober.
Die Maschine startet um neun Uhr in Zürich und landet um 10:10 Uhr in der steirischen Landeshauptstadt. Von 10:45 Uhr bis 12:00 Uhr fliegt sie die 522,27 km wieder zurück. Die Swiss wäre somit fünfzehn Minuten schneller als die Intersky, die diese Strecke in 1:30 h bewältigt.
Intersky und Swiss ergänzen sich
Vor allem Geschäftsleute nutzen die Verbindung der Bregenzer Intersky. Mittags passiert die Österreicher Fluggesellschaft die Mozartstadt Salzburg.Dahingegen will die Swiss mit ihrem Angebot insbesondere Umsteigern die Möglichkeit bieten, vormittags den Thalerhof zu erreichen, erklärte Flughafen-Geschäftsführer Gerhard Widmann gegenüber der APA.
„Die Flugzeiten der neuen Verbindung ermöglichen unseren Gästen sehr gute Anschlüsse – innerhalb Europas ebenso wie interkontinental”, sagte Bernhard Wodl, Verantwortlicher für SWISS Österreich und Zentral-Osteuropa gegenüber Austrian Wings.
Erweiterung des Streckennetzes ist Teil der Strategie
Diese Zusatzstrecke reiht sich ein in ein umfassendes Förderprogramm unter der Überschrift „Next Generation Airline of Switzerland”. Teil der Strategie sei es, von Billiganbieter zu lernen, ohne in Sachen Kundenservice auf deren Niveau zu fallen, verkündete Swiss-Chef Harry Hohmeister.
Dies berichtete Karen Merkel am 06.10.2014 für das Handelsblatt. Trotz notwendiger Sparmaßnahmen will die noch junge Swiss ihr Streckennetz erweitern und ihre Flotte aufrüsten, um neben den arabischen Airlines bestehen zu können.
Fünf Milliarden sollen in die Modernisierung der Luftfahrtzeuge fließen. Die Passagiere bekämen dies unter anderem durch größere Beinfreiheit und bessere Verpflegung aus Schweizer Produktion zu spüren.
Ab Sommer 2015 steuert die Swiss 21 weitere Destinationen an:
Neapel
Bari
Bilbao
Porto
Toulouse
Leipzig
Dresden
Göteborg
Helsinki
Riga
Krakau
Ljubljana
Sarajevo
Sofia
Zagreb
Palermo
Brindisi
Malta
Thessaloniki
Izmir
Santiago de Compostela
Die Fokker 100 für die Strecke Graz-Zürich
Die Maschine für die Verbindung Graz-Zürich ist eine altbewährte Fokker. Einhundert Passagiere finden in ihr Platz. 1986 bauten die niederländischen Fokker Flugzeugwerke das erster der zweistrahligen Regionalverkehrsflugzeuge diesen Typs. Der 1912 bei Berlin gegründete Raumfahrttechniker meldete 1996 Insolvenz an und gehört heute zur Stork Aerospace Gruppe, dem seit 1868 existierenden Maschinen- und Anlagenbauer aus dem nordholländischen Naarden. Die Swissair, Vorgängerin der Swiss und seit 2002 nicht mehr in Betrieb, bestellte das erste Exemplar der Fokker 100.
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